(MOE) Die RoboBros wollte heute morgen ausschlafen - genehmigt, nach dem Tag gestern. Also Frühstück um 12:00 Uhr (einige Mitschüler
berichten über die sozialen Netze von Neiderfahrungen). Als sich nach dem Frühstück aber beide wieder in ihr Bett verziehen wollten, wurde
interveniert. Im Schlafzimmer fanden sich auf Fabians Seite von gestern abend noch ein paar Chips-Krümel auf dem Fußboden - die hatten
allerdings auch schon ca. 100 Ameisen gefunden. Also endlich: Raus aus den Betten, putzen!
Nach kurzer Diskussion war der weitere Tagesplan klar: Zuerst werden die Lichtsensoren von Stephan angebaut, in der Zeit pflegt Fabian
das Bautagebuch (verpflichtend), dann wird solange programmiert, bis hoffentlich zumindest die inneren Farbsensoren einigermaßen funktionieren.
Der Start war nicht vielversprechend, Fabian musste feststellen, dass das Bautagebuch bis Magdeburg zuhause geblieben ist (wir bauen auf
Herrn Schoppe, dass er die Datei findet), und bei Stephan sah es auch so aus, als würde er nur planlos stifteweise Heißkleber verbrauchen.
Um 15:00 Uhr war gerade mal einer von vier Sensoren fest, Stephan machte sich wieder mal eine TK-Pizza warm und Fabian wurde langsam panisch.
Aber Stephan blieb ruhig und plötzlich fügte sich alles. Die Sensoren kamen Stück für Stück an ihren Platz und um 16:27 Uhr begann die erste
Programmierung. Und auch hier ging es dann wie auf Schienen: Zuerst klappte ein grüner Punkt, keine Stunde später der doppelte grüne Punkt.
Dann die beiden äußeren Lichtsensoren und mit ihnen der hohe Bumper und die schwierigen Lücken. Um 19:30 Uhr fuhr der Roboter fehlerfrei sowohl über
die mitgebrachten Testplatten, als auch über die improvisierten Parcours im Badezimmer. Das war dann doch mehr, als irgendjemand für heute
gehofft hatte, wir konnten das Abendessen planen.
Das sollte heute etwas besser sein als gestern, denn der vorherrschende Konsum von Chips und Haribo erscheint mir auf Dauer nicht gesund. Wir
haben uns gestern mit frischen Nektarinen und Wassermelone eingedeckt, aber diese Nahrung hat irgendwie das Nachsehen. Also gingen wir
Torta al Testo (bei Testone) essen, eine umbrische Spezialität. Fabian hätte zwar lieber Pasta
gegessen, das ist hier nur Mittags zu haben. Gut, die Torte waren auch lecker, das hielt aber Fabian und Stephan nicht von einem Abstecher bei
McDonalds auf dem Rückweg ab. Und hier fanden sie das Highlight des Tages: Der italienische Milchshake kostet "NUR EIN EURO!". Den Rest
des Weges hörte ich also Stephan rufen: "NUR EINEN EURO!".
Soweit ist also alles bestens, morgen geht es (hoffentlich) mit dem Bautagebuch und
weiteren Verbesserungen weiter.
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Stephans Blick aus dem Flieger
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Landeanflug ...
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... und der erste Eindruck auf dem Rollfeld
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Blick vom Balkon
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Ordnung in der "Werkstatt"
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Nicht so ordentlich bei der Arbeit
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Unser Appartment (mit Pfeil)
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Blick auf das Congresszentrum (Nachbarhaus im Weg)
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Das Congresszentrum (unverstellt)
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Testparcours im Appartment
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Kreis an der Wand (vgl oben)
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Testen im Badezimmer ...
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... und auf der Waschmaschine
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Abendliche Abruzzen
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