(MOE) Heute geht es los. Mein gut gemeinter Vorschlag zur Pünktlichkeit (Anmeldung 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr) wurde in den Wind geschlagen
und wir waren um 9:10 Uhr am Kongresscentrum - um uns in vollen Sonne in eine "Schlange" (eher einen Mob) einzureihen. Mit etwas hin und her
dauerte es dann eine volle Stunde, bis wir aus der Sonne kamen und uns anmelden konnten. Kaum dort, wurde sofort gearbeitet. Das Nachbarteam,
das sich statt dessen mit Online-Spielen beschäftigte wurde von Stephan und Fabian sofort negativ bewertet. Unangenehmer fanden beide allerdings,
dass bei mehreren U14-Teams die Lehrer in der Halle voll in die Programmierung eingestiegen sind.
Wir erhielten dann eine "Invitatione", in einen anderen Saal zu gehen. Die Einladung erschien uns nicht verlockend, wir blieben sitzen.
Dann wurde uns mitgeteilt, dass
hier eine "Invitatione" durchaus nicht optional sei, die Beleuchtung wurde abgestellt.
Also hinüber. Dort gab es Kultur, zuerst etwas Musik vom Jugendorchester, dann ein musikalisch begleitetes
Theaterstück und eine durchaus beeindruckende Performance mit mustererzeugenden leuchtenden Stäben und Hula-Hoops (Schwer zu beschreiben oder
zu fotografieren oder zu filmen). Allerdings nichts, was die Jungs nun gerade wirklich interessierte. Als
dann ein Moderator begann, die ca. 500 Personen auf italienisch zu begrüßen, gab ich den Jungs den Tipp, sich wieder zu verkrümeln (sie waren nicht
die ersten). Es stellte sich als eine Ansprache der Schul- und der Regionalpolitik heraus. Nach einer Stunde
italienischer Reden war es dann auch mir genug. Ich ging zurück zum Team (die Ansprachen dauerten dann noch fast eine Stunde).
Dort ging es sofort wieder um die programmierenden Lehrer. Ich meinte zu den beiden, dass es nicht meine, sondern ihre
Aufgabe sei, dass zu melden. Gesagt getan, Fabian und Stephan filmten, sie zeigten ihren Film
und die Schiris sperrten die Halle komplett für Lehrer. Sicherlich trotzdem
nicht die gleichen Bedingungen für alle, aber doch zumindest nicht mehr die offensichtliche Ungerechtigkeit (und keine Fotos von mir mehr aus der
Halle).
Mittags gab es Panino con Porchetta, auf deutsch wohl halbes Schwein auf Toast, frisch geschnitten mit Kruste, ziemlich lecker.
Der Zeitpunkt des Interviews (offizieller Tagesordnungspunkt für heute)
sollte dann ausgehängt werden (Auf Papier am großen Monitor), aber das klappte auch nicht (von der Anzeige am Monitor wollen wir nicht reden). Also
wurden die zwei persönlich abgeholt.
Das Interview war kein Problem, schließlich kennen die beiden jede Zeile Code, jeden Kabelbinder und jedes Gramm Heißkleber an ihrem Roboter (ach so, Lego
gibt es auch).
Dann wurde weiter getestet. Die Arbeit an der Testarena verbindet, man lernt sich untereinander kennen (bis auf die beiden Teams, die
nach dem "Lehrerverbot" untergetaucht sind).
Aber mit den anderen kommt es zu transeuropäischer Verständigung; am intensivsten mit dem weit angereisten Team Venator (Goetheschule Hannover).
Zum Abschluss des Tages gab es die Opening Ceremony (auch zumeist italienisch, die Schüler haben lieber gearbeitet) und das gemeinsame Buffet (welches
wir alle nach einem Blick dankend abgelehnt und durch Pasta im Einkaufszentrum nebenan ersetzt haben.
Zum Abschluss des Tages ist das Team guter Dinge. Man hat viele Roboter fahren gesehen, man weiß, dass die anderen Roboter vieles gut können - aber nicht
alles, und das der eigene Roboter vieles gut kann - wenn auch nicht alles. Morgen nach den ersten Läufen wird man mehr wissen.
Der Zeitplan sollte ausgehängt werden, das hat aber
auch nicht geklappt. Wir sind einfach früh da, dann werden wir sehen, wann wir dran sind.
|
|
|
|
|
Warten in der Sonne
|
Endlich am Tisch
|
|
|
Wir gehen in die letzte Reihe
|
Musik ...
|
|
|
... und Tanz (irgendwas mit Zetteln und Bewegung)
|
Scheint was mit Prüfungen zu tun zu haben?!
|
|
|
Jetzt wirds bunt und rund
|
Nur Stäbe?
|
|
|
Auch die ...
|
machen Muster!
|
|
|
Nun ist es aber gut.
|
Wieder in gewohntem Terrain
|
|
|
Unser Heim für die nächsten drei Tage
|
Opening Ceremony
|
|